ANAKEE WILD FRONT
OFF-ROAD-Vorderreifen 90/90-21 54R TL (M&S)
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Offroad
Aktionspreis
nicht am Lager
ANAKEE WILD
OFF-ROAD-Hinterreifen 150/70R18 69R TL (M&S)
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Offroad
Aktionspreis
7 x verfügbar


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Michelin hat die letzten 2 Jahre intensiv an einem Off-Road orientierten Reifen, für die modernen Reiseenduros, getüftelt.
Der Anakee Wild war 2015 schon angekündigt, jedoch verliefen die Fahrversuche nicht optimal und es musste erneut entwickelt werden.

Michelin entschied sich, die Rennergrössen 110/80-19, 120/70-19 für vorne und 150/70-17, 170/60-17 für hinten, also die Grössen der aktuellen Reiseenduros, in Radialbauweise herzustellen.

Diese Radialbausweise unterstützt die Stabilität und ermöglicht gleichzeitig ein gutes Dämpfungsverhalten.

In der Regel sind Off-Road-Reifen aber in Diagonalbauweise hergestellt.
Diese Bauweise gilt als äußerts robust gegen Durchschläge, die im Einsatz abseits der Strasse oft vorkommen.

Zwar spricht Michelin von einem innovativem Profildesign, bei genauer Betrachtung und im Vergleich zu anderen Off-Road-Reifen ist es jedoch schwer zudeuten, was darunter gemeint ist.
(Stolle bleibt Stolle)

Jedoch ist Michelin für sehr gute und langlebige Gummimischungen bekannt.
Daher gehen wir beim Anakee Wild davon aus, dass er eine hohe Laufleistung ermöglicht und trotzdem gute Trocken- und Nasshaftung bietet.

Leider haben wir den Reifen bis dato nicht getestet und können über die Fahreigenschaften bisher keine Angaben machen.
Darf ich den M&S-Reifen trotz geringerem Speedindex auch nutzen?

Ab 01.06.2017 gilt eine Veränderung des §36.1 StVZO.
Diese untersagt die Nutzung von Reifen, wenn der Speedindex des Reifens kleiner dem Speedindex des Fahrzeuges ist.
Ausnahme wäre möglich, wenn der Reifen eine moderne M&S Kennung besitzt, basierend auf der Prüfung des Schneeflockensymboles.

Diese "Schneeflocken-M&S-Prüfung" ist für Motorradreifen nicht vorgesehen, von daher ist die Nutzung von nur (M&S) gekennzeichneten Reifen mit niedrigerem Speedindex grundsätzlich untersagt.

Jedoch sticht EU-Recht nationale Regelungen
:

 

Für Fahrzeuge mit europäischer Homologation (EU-Betriebserlaubnis), ist es weiterhin möglich M+S gekennzeichnete Reifen zu verwenden.

Grobstollige Enduroreifen, deren Geschwindigkeitsbereich unter der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs liegt, können unter folgenden Voraussetzungen weiterhin verwendet werden:

1.     das Fahrzeug besitzt eine europäischer Homologation (EU-Betriebserlaubnis)

2.     die Reifen müssen M+S gekennzeichnet sein

3.     die zulässige Geschwindigkeit der Reifen muss im Blickfeld des Fahrers angegeben werden

Die Grundlage hierfür ist nach Expertenmeinung:

·       Richtlinie 97/24/EG Kapitel 1 Anhang III Punkt 1.4.2

·       Rahmenrichtlinien 92/61/EWG, 2002/24/EG und VO (EU) Nr. 168/2013

·       Rechtsakt VO (EU) Nr. 3/2014 Anhang XV Punkt 4.2.2


 

Betrieb von M+S Reifen auf Fahrzeugen mit nationaler (länderspezifischer) ABE (Typzulassung):

 

Für Fahrzeuge mit nationaler Homologation (ohne europäische Typzulassung, EU-Betriebserlaubnis beispielsweise Import-Fahrzeuge) sind seit 01.01.2018 keine M+S Reifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsbereich als die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges zulässig.

Es gilt aber eine Übergangsregelung welche besagt, dass derartige M+S Reifen, sofern vor dem 31.12.2017 produziert (DOT XX17), noch bis zum 01.10.2024 verbaut werden dürfen. 


 
Video - 1


Video - 2